Mittwoch, April 30, 2008

Edward de Bono - The intelligence trap

Unfortunately, many people with a high intelligence actually turn out to be poor thinkers. They get caught in the 'intelligence trap', of which there are many aspects. For example, a highly intelligent person may take up a view on a subject and then defend that view (through choice of premises and perception) very ably. The better someone is able to defend a view, the less inclined is that person actually to explore the subject. So the highly intelligent person can get trapped by intelligence, together with our usual sense of logic that you cannot be more right than right, into one point of view. The less intelligent person is less sure of his or her rightness and therefore more free to explore the subject and other points of view.
A highly intelligent person usually grows up with a sense of that intellectual superiority and needs to be seen to be 'right' and 'clever'. Such a person is less willing to risk creative and constructive ideas, because such ideas may take a time to show their worth or to get accepted. Highly intelligent people are often attracted to the quick pay-off of negativity. If you attack someone else's ideas or thinking, there can be an immediate achievement together with a useful sense of superiority. In intellectual terms attack is also cheap and easy because the attacker can always choose the frame of reference.
From Edward de Bono's I Am Right, You Are Wrong

Labels:

Freitag, April 25, 2008

Schlafstörungen

Bei den Erwachsenen leiden etwa 25 Prozent unter Schlafstörungen. Von Schlafstörung (Insomnie) spricht man, wenn man mindestens dreimal pro Woche über einen Monat lang schlecht ein- oder durchschläft. Als Ursachen geben Patienten körperliche Symptome wie Schmerzen, Stress, Grübeln, Angst, Lärm und Ärger an.
Der Großteil der Menschen schläft sieben bis acht Stunden, Frauen im Schnitt eine Stunde länger als Männer. Mit dem Alter nimmt das Schlafbedürfnis ab. Falsch ist, dass der Schlaf vor Mitternacht ein gesünderer wäre, denn die Schlafarchitektur kennt den Leichtschlaf, den mittleren Schlaf und den Tiefschlaf, die unabhängig von der Tageszeit sind.
Folgen von Schlaflosigkeit:
  • Körperliche und geistige Leistungsminderung.
  • Schlechtes psychologisches Befinden mit z. B. innerer Unruhe, sexueller Lustlosigkeit.
  • Schwächung des Immunsystems.
Ursachen für Insomnien:
  • Restless legs Syndrom: Sechs bis 12 Prozent sind vom Brennen und Kribbeln in den Beinen in Ruhe betroffen. Behandelt wird z. B mit Dopaminantagonisten oder dem Parkinson Medikament L-Dopa.
  • Obstruktive Schlafapnoe: Rund 30 Prozent der Insomnien sind organisch bedingt, 70 Prozent haben eher psychische Ursachen. Etwa zwei Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer leiden unter behandlungsbedürftigem Schlafapnoesyndrom (Atemaussetzer von mindestens zehn Sekunden aufgrund einer Einengung der muskulären Anteile der oberen Atemwege in Verbindung mit Schnarchen).
Hilfe bei Schlafstörungen:
Gewichtsreduktion, Schlafen in Seitenlage, Vermeidung von Alkohol vor dem Schlafengehen kann manchmal Besserung bringen. Bei großem Leidensdruck ist eine Nasenmaske angeraten; sie erzeugt einen erhöhten Druck beim Einatmen, um die Engstelle im Atemwegsbereich zu überwinden.

Quelle: http://www.nachrichten.at/

Labels: , ,

Mittwoch, April 23, 2008

Lehrerverhalten und Mobbing

An norwegischen Grundschulen wurden die Beziehung zwischen den Einschätzungen des Klassenmanagements von Lehrern und Lehrerinnen, die soziale Struktur in der Klasse und das Auftreten von Mobbing in den Klassen in einer Befragung von 2002 SchülerInnen sowie 99 LehrerInnen untersucht. Pfadanalysen zeigten, dass die soziale Struktur der Klasse das Auftreten von Mobbing direkt beeinflusst. Das Klassenmanagement beeinflusst auch das Auftreten von Mobbing und beeinflusst indirekt das Auftreten von Mobbing über die soziale Struktur in der Klasse.

Dabei wurde die Bedeutung der Lehrpersonen für das Entstehen und den Verlauf von Mobbing (engl. Bullying) dargelegt, dass
  • klare Schulregeln, deren Nichtbefolgung Konsequenzen hat,
  • ein gutes Klassenmanagement, d.h. ein gut strukturierter Unterricht mit klaren Abläufen und Regeln, sowie
  • das konsequente Eingreifen von Lehrerinnen und Lehrern im Ernstfall die Auftretenswahrscheinlichkeit von aggressivem Verhalten und Mobbing reduzieren.
Literatur:
Roland, E., & Galloway, D. (2002). Classroom influences on bullying. Educational Research, 44/(3), 299-312.

Siehe dazu auch: Mobbing in der Schule und Bullying

Labels: ,

Samstag, April 19, 2008

Die Ponzo-Illusion

Schon in der Antike wurde darüber diskutiert, dass der Mond am Horizont viel größer erscheint, als hoch am Himmel. Anfänglich wurden physikalische Ursachen angenommen, dies läßt sich jedoch durch einfache Mondphotos widerlegen. Eine Erklärung für die scheinbare Größe des Mondes am Horizont lieferte der italienische Psychologe: Unser Gehirn konstruiert die Größe eines Objekts durch den Vergleich mit anderen Objekten. Bei der Mond-Illusion spielen seiner Meinung nach Objekte am Horizont - Häuser und Bäume - die Rolle der Verglelichsobjekte. Um die Größe eines Gegenstandes abzuschätzen, benötigen wir Informationen über dessen Entfernung. Der Mond ist rund 400 000 Kilometer von der Erde entfernt - eine Distanz, die viel zu groß ist, um sie auch nur annähernd mit dem Auge zu erfassen. In diesem Fall verlassen wir uns allein auf Referenzentfernungen. Steht der Mond knapp über dem Horizont, sehen wir ihn im Kontext mit Häusern und Bäumen, die alle viel näher sind. Auf Grund dieser Tiefeninformation berechnet unser Gehirn für den Himmelskörper eine besonders große Entfernung - er erscheint uns entsprechend riesig. Sehen wir den Mond dagegen am leeren Nachthimmel, fehlen uns Bezugsgrößen, sodass er näher und damit entsprechend kleiner wirkt.Durch den Vergleich mit den Objekten konstruiert unser Gehirn nach dieser Theorie einen größeren Mond. Aber auch Piloten und Flugpassagiere berichten, dass ihnen der Mond in Horizontnähe größer erscheint. Aus großer Höhe sind aber keine Vergleichsobjekte am Horizont mehr zu erkennen. Deshalb glaubt man heute, dass Menschen das Himmelsgewölbe nicht als perfekte Halbkugel wahrmehmen, sondern als eine abgeflachte Kuppel. Der Zenit über uns scheint uns also näher zu sein als der Horizont. Tatsächlich rechtfertigt sich diese Vorstellung durch Wolken, Flugzeuge und Vögel: Fliegende Objekte über uns sind uns im Allgemeinen tatsächlich näher als fliegende Objekte am Horizont. Unser Gehirn zieht daraus den Umkehrschluss, dass ein Objekt am Horizont weiter entfernt und somit tatsächlich größer ist als ein Objekt scheinbar gleicher Größe über uns. Das bedeutet, dass unser Gehirn ein Objekt am Horizont größer erscheinen lässt als ein gleich großes Objekt im Zenit.
Quelle: http://www.weltderphysik.de/de/4613.php (08-04-04)

Communities im Web haben "Stammwähler"

Eine Umfrage zeigte die Tendenz der User, einer einmal beigetretenen Community ewig treu zu bleiben. Ist man also einem solchen sozialen Netzwerk beigetreten, dann bleibt man dabei: 70% bleiben für 'immer' bei einer Community, wenn diese keine gravierenden Änderungen macht - also beispielsweise kostenfrei bleibt. Nur wenige sind also bereit, für solche Dienste zu zahlen. Allerdings: Wer für ein Social Network zahlt, zählt zu den aktivsten Usern einer solchen Gemeinde.

Labels: ,

Donnerstag, April 10, 2008

Erotische Bilder erhöhen finanzielle Risikobereitschaft

Männer, denen in einer Untersuchung der Northwestern University (Illinois, USA) erotische Bilder gezeigt worden waren, waren danach eher zu riskanten Geschäften bereit als bei Bildern mit bedrohlichen oder neutralen Motiven. Bei diesem Experiment wurden 15 jungen Männern neutrale, grausige (Spinnen z. B.) und Erotikfotos gezeigt. Jene, die Erotikfotos, zu sehen bekamen, entschieden sich bei einem Spiel um Geld viel häufiger für die risikoreichere, aber höhere Gewinnchancen bietende Spielvariante. Durch Magnetresonanztomographie (MRT) wurde der Mechanismus demonstriert, wie die Bereitschaft zum Eingehen von Risiken steigt, wenn der für Belohnungen zuständige Gehirnbereich angeregt wird. Ein weiterer Test wies nach, dass heterosexuelle Männer weniger über ihre finanzielle Zukunft nachdenken, wenn sie sich Bilder schöner Frauen angeschaut haben. Nach einer Studie der Harvard-Universität scheint es einen Zusammenhang zwischen dem Niveau des Sexualhormons Testosteron und dem Eingehen finanzieller Risiken bei Männern zu geben.

Labels: , ,

Montag, April 07, 2008

Aufstehen zur rechten Zeit: Schlafphasenwecker

Um sich ausgeschlafen zu fühlen, ist der Zeitpunkt des richtigen Aufwachens wichtig. Die Weckschwelle ist während der REM-Phase gegenüber dem slow wave sleep erhöht. Die Weckschwelle ist eine lineare Funktion der Schlafdauer, d.h., sie nimmt bis zur 6. Stunde zu (weniger Reagibilität) und sinkt dann bis zum Erwachen wieder ab. Schlafphasenwecker versuchen, diese Weckschwelle zu finden und zum richtigen Zeitpunkt zu wecken.

Labels: , , ,