Ursprünge der Portfolio-Analyse
Der Portfolio-Gedanke hat seinen Ursprung in der finanzwissenschaftlichen Theorie zur Bestimmung einer optimalen Zusammensetzung eines Wertpapier-Portefeuilles. Dieser Ansatz bewertet im Wesentlichen den Zusammenhang von zwei Kriterien: Die zukünftig erwartete Kapitalrendite von Wertpapieren und die Varianz der Standardabweichung als Maßstab für das Risiko der jeweiligen Wertpapiere. Transferiert man das Konzept in den Marketingkontext, kann man die Gesamtheit aller bestehenden und zukünftigen Produkte oder Dienstleistungen als Produktportfolio eines Unternehmens bezeichnen. Dazu müssen zunächst strategische Geschäftsfelder gebildet werden, die vereinfacht zum Beispiel den verschiedenen Produkt-/Servicegruppen entsprechen können. Folgende Kriterien sollten bei deren Bestimmung Beachtung finden:
- die Geschäftsfelder weisen eine voneinander unabhängige Zielverfolgung auf,
- die Konkuffenzsituation zeichnet sich durch in den jeweiligen Geschäftsfeldern unterschiedliche Konkurrenten aus und
- die strategischen Geschäftsfelder müssen in Bezug auf Entwicklung, Produktion und Absatz unabhängig von anderen Geschäftsfeldern bearbeitbar sein.
Labels: Analyse, Marktanteilsportfolio, Portfolio, Portfolioanalyse, Produktlebenszyklus, Wachstumsportfolio
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