Dienstag, Juli 29, 2008

Psychologische Video Ratgeber

Das erste psychologische Video Ratgeber Portal von Experten http://www.expertenrat.info
bietet in 170 Video Clips fundierte Lebenshilfe Informationen zu psychischen Störungen und Alltagsproblemen. Ein Schwerpunkt bilden die häufigsten Angst- und Panikstörungen. Der Umgang mit Gefühlen stellt den zweiten Schwerpunkt des Video Ratgeber Portals dar. Das Psychologie Video Ratgeber Portal wendet sich an Betroffene und Angehörige. Tests und schriftliche Schritt-für-Schritt Selbsthilfe-Informationen ergänzen das Video Lebenshilfe und Selbsthilfe Angebot. Die Bandbreite der Angst Themen reicht von Agoraphobie über Angst vorm Erröten, Höhenangst und Panikattacken bis hin zu sozialen Ängsten wie Redeangst und Angst vor Ablehnung. Der Psychotherapeut Dr. Rolf Merkle führt leicht verständlich und umfassend in die Angst- und Panikstörungen ein. Symptome, Ursachen und Behandlungsmethoden der Angststörungen kommen ebenso zur Sprache wie Betroffene selbst. Angehörige erhalten Informationen für den Umgang mit ihrem erkrankten Partner. Der Umgang mit Gefühlen stellt den zweiten Schwerpunkt des Video Ratgeber Portals dar.

Freitag, Juli 18, 2008

Buchempfehlung zur Begabungsforschung

Begabungsforschung und Begabtenförderung in Österreich und Mitteleuropa

Die Forschung über Begabungen und Talente sowie die Förderung von Begabten und Talentierten wurden in den letzten Jahren immer mehr zu zentralen Themen im Bildungswesen. Dabei geht es nicht um eine Unterstützung sozioökonomisch privilegierter Schichten im Sinn von „Elite“, sondern um Chancengleichheit für alle Kinder und Jugendlichen an Schule und Universität, egal welcher Herkunft. Gemäß ihren individuellen Begabungen, die im einen Fach stärker, im anderen schwächer zum Ausdruck kommen können, sollen Schüler/innen und Student/inn/en im Rahmen eines differenzierenden Unterrichts die bestmögliche flexible Zuwendung durch Lehrer/innen und Professor/inn/en erhalten. Dies verlangt nicht nur nach neuen Rahmenbedingungen durch die Bildungspolitik, sondern auch nach neuer Lehrer/innenaus- und -fortbildung. Nur so kann aus „Potenzial“ wirklich „Performanz“ werden.

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Mittwoch, Juli 02, 2008

Geringe Web 2.0 Nutzung

Nach der neuesten Erhebung der Statistik Austria im ersten Halbjahr 2008 sind seit 2002 sind 35% mehr Computer in Österreich Haushalten vorhanden, bei Breitband-Internet ist die Steigerung sogar bei 45%. 69% der Haushalte in Österreich haben einen Internetzugang. Nur 18% der Nutzer verwenden wissentlich Blogs - ein Medium des Web 2.0. Noch weniger - nur 5% - schreiben auch darin. Ebenfalls 18% verwenden Webradio, 13% nutzen Video-Angebote.

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Dienstag, Juli 01, 2008

Menschen, die besonders Burn-out-gefährdet sind

Perfektionisten Menschen, die sehr hohe Anforderungen an sich stellen, alles perfekt machen wollen und sich (unrealistisch) hohe Ziele setzen, egal ob im Beruf, im Privaten, im Hobby oder in der Liebe. Sie wollen die Welt umkrempeln, stellen unrealistisch hohe Anforderungen an sich und ihr Umfeld. Wenn sie bemerken, dass nichts von anderen zurückkommt oder dass sie ihre Ziele nicht immer und überall erreichen können, sind sie von sich enttäuscht, strengen sich vielleicht noch mehr an und ihr Akku läuft langsam leer. Je mehr ihr Akku leerläuft, umso mehr strengen sie sich an und umso wahrscheinlicher kommt es zu einem Burnout.
Helfer Menschen mit einem ausgeprägten Helfersyndrom verschleissen sich, da sie für alle und jeden ein offenes Ohr haben, für andere immer da sind und so sich mehr zumuten, als es ihre Kräfte erlauben. Menschen mit einem Helfersyndrom findet man oft in sozialen Bereichen und im Gesundheitswesen. Ihre scheinbar selbstlose Aufopferung rührt daher, dass sie durch ihr Helfen ihr Selbstwertgefühl vermeintlich steigern. Wenn sie anderen helfen können, fühlen sie sich wichtig und gebraucht.
Helfersyndrom: Es wird versucht, Versagenserlebnisse und versagte Zuwendung in der Kindheit nun durch die eigene soziale Tätigkeit zu kompensieren. Der Helfer gibt die Zuwendung, die er empfangen möchte. Personen mit dem Helfersyndrom versuchen, ihr labiles Selbstwertgefühl durch die Aufopferung an eine grosse Aufgabe und die damit verbundene Dankbarkeit vieler Hilfsempfänger zu stabilisieren.
Menschen, die nicht Nein sagen können Menschen, die sich schwertun, anderen etwas abzuschlagen, denen es an Selbstbewusstsein mangelt, Grenzen zu setzen, die es allen immer recht machen will, die Angst haben vor Konflikten, sind burnout-gefährdet. Sie erleben sich als Spielball ihrer Mitmenschen und fühlen sich ausgenutzt. Frauen sind besonders gefährdet, weil sie - mehr als Männer - dazu neigen, nach Harmonie zu streben und es anderen Recht zu machen.
Quelle: http://www.spiritrelease.ch/html/burnout.html (08-07-01)

Phasen des Burnout

Diese Phasen lassen sich vor allem an den sozialen Berufen aufzeigen: Es wird mit grossem Idealismus und guten Vorsätzen an eine Tätigkeit heran gegangen (Phase Enthusiasmus). Die Person merkt aber, dass sie durch ihr Handeln und ihr grosses Engagement keine für sie befriedigende Fortschritte erzielt. Stagnation oder gar Rückschritte führen zu Frustration, machen zynisch gegenüber der Klientel. Negative Gefühle werden aber nicht beachtet. Ein hoher Energieeinsatz zum Erreichen gewohnter Leistungen wird weiterhin aufgebracht und chronische Müdigkeit verdrängt. In diesem Anfangsstadium hat der Betroffene das grundlegende Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Jedoch werden diese ersten Hinweise konsequent ignoriert. Begleitend treten gelegentlich grundlose Angst und beginnende körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verspannungen,... etc. auf. Steigern sich Frustration und Ermüdung, kommt es zunehmend zur Apathie. In dieser Phase der Apathie ist die berufliche Tätigkeit nur noch unter grossen Anstrengungen auszuüben. Dabei treten Symptome auf wie Gleichgültigkeit, Schuldzuschreibungen an die Umwelt, Angst nicht anerkannt zu sein und Desorientierung. Gefühle von Sinnlosigkeit, Versagen, Misstrauen stellen sich ein. Es kommt zu schneller Erschöpfung, das Leben wird so weit es geht mechanisiert, der Betroffene zieht sich zurück. Der Betroffene ist unmotiviert und unfähig, sich neue Ziele zu stecken. Häufig fehlt auch das Bewusstsein für die eigene Situation. In dieser Phase wirken die Betroffenen äusserst phlegmatisch und können sich selbst zu nichts mehr antreiben, weder beruflich noch privat. Die verschiedenen Anzeichen einer Depression sind - für Aussenstehende - unübersehbar. Betroffene fühlen sich aber unverstanden von Freundinnen und Kollegen und ziehen sich immer weiter zurück. Selbstzweifel tauchen auf sowie starke körperliche Beschwerden. Hobbys werden aufgegeben und oft kommt Alkohol ins Spiel, um abschalten und verdrängen zu können. Dominierendes Gefühl ist die innere Leere. Im Endzustand herrscht eine totale körperliche und emotionale Erschöpfung sowie der Verlust der Fähigkeit, sich zu erholen. Hält dieser Zustand länger an, spricht man vom Burnout-Syndrom.
Quelle: http://www.spiritrelease.ch/html/burnout.html (08-07-01)