Dienstag, März 25, 2008

Paarkommunikation - wie sie gelingt

Eine zugleich aktive, echte (authentische) und respektvolle Kommunikation ist für das Gelingen individueller Partnerschaft notwendig, damit über Bedürfnisse, Wünsche, Partnerschaftsprobleme, Enttäuschung, Hoffnung und Liebe geredet werden kann Wichtige Ziele sind: sich Sorgen und Ängste von der Seele reden, neue Lösungsmöglichkeiten finden, sich danach besser und freier fühlen, die eigenen Energien wiederfinden, wieder Spaß miteinander haben.

Eine Paar sollte mindestens einmal in der Woche ein 90-minütiges, ungestörtes Gespräch mit dem Partner führen, das von beiden Partnern verbindlich vereinbart und nach einer gewissen Zeit zur guten Gewohnheit wird. Die Zeit kann nach Belieben eingeteilt werden. Bewährt hat sich, wenn die Partner jeweils 15 Minuten im Wechsel sprechen. Dabei ist wichtig, dass die Anteile des Sprechens und Zuhörens (auch Schweigen ist erlaubt) ungefähr gleich verteilt sind, keiner den anderen mit Fragen löchert (ein Zwiegespräch ist kein Verhör!), keine Ratschläge erteilt werden (keiner versucht den anderen nach seinem Bild zu formen) und jeder über sich spricht und bei sich bleibt (denn dann ist er mitten in der Beziehung!). Denn beim anderen sein heißt meist, von sich ablenken.
Im Zwiegespräch liegt der Schwerpunkt beim Sprechenden selbst und nicht beim Gegenüber, das bedeutet,

  • Ich mache meinem Partner keine Vorwürfe (Du-Aussagen).
  • Ich verzichte auf Pauschalierungen (immer, nie).
  • Ich starte keine Übergriffe (Vermutungen) in seine Richtung, kein Rätselraten, sondern ich frage sie/ihn direkt.
  • Ich lasse meinen Partner ausreden und unterbreche ihn/sie nicht.
  • Ich stelle keine Wahrheitsbehauptungen auf.
  • Ich will nicht um jeden Preis Recht haben.
  • Ich werte mein Gegenüber nicht ab.
  • Ich hege keine stillen Erwartungen meinem Partner gegenüber (das überfordert die Beziehung).

Das Wichtigste dabei ist, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zuhören lernen. Dabei kommt es wesentlich auf die Fähigkeit zur wechselseitigen Einfühlung an: Jeder lernt, die Welt mit den Augen des anderen sehen zu können.

Quelle: Schwiderski, Friedhelm (2007). Beziehungsweise glücklich. Profi-Tipps von Paartherapeuten. München: Reinhardt.


Labels: ,

Freitag, März 14, 2008

Ursprünge der Portfolio-Analyse

Der Portfolio-Gedanke hat seinen Ursprung in der finanzwissenschaftlichen Theorie zur Bestimmung einer optimalen Zusammensetzung eines Wertpapier-Portefeuilles. Dieser Ansatz bewertet im Wesentlichen den Zusammenhang von zwei Kriterien: Die zukünftig erwartete Kapitalrendite von Wertpapieren und die Varianz der Standardabweichung als Maßstab für das Risiko der jeweiligen Wertpapiere. Transferiert man das Konzept in den Marketingkontext, kann man die Gesamtheit aller bestehenden und zukünftigen Produkte oder Dienstleistungen als Produktportfolio eines Unternehmens bezeichnen. Dazu müssen zunächst strategische Geschäftsfelder gebildet werden, die vereinfacht zum Beispiel den verschiedenen Produkt-/Servicegruppen entsprechen können. Folgende Kriterien sollten bei deren Bestimmung Beachtung finden:
  • die Geschäftsfelder weisen eine voneinander unabhängige Zielverfolgung auf,
  • die Konkuffenzsituation zeichnet sich durch in den jeweiligen Geschäftsfeldern unterschiedliche Konkurrenten aus und
  • die strategischen Geschäftsfelder müssen in Bezug auf Entwicklung, Produktion und Absatz unabhängig von anderen Geschäftsfeldern bearbeitbar sein.
Die so möglichst eindeutig definierten Geschäftsfelder gilt es dann, in einer Portfolio-Matrix abzubilden. Dazu werden auf den Portfolio-Achsen die jeweiligen Maßkriterien abgetragen und durch die duale Betrachtung Portfolio-Positionen festgestellt, welche einen Uberblick über Chancen und Risiken der strategischen Ausgangssituation und Hinweise zur Strategieformulierung und -readjustierung geben. Verschiedene Situationen lassen die Ableitung von Normstrategien zu. Wichtige Portfolio-Typen sind etwa das Marktwachstum/Produktlebenszyklus-Portfolio, das Marktwachstum-/Marktanteils-Portfoho, die Marktattraktivitäts-/Wettbewerbsvorteilsmatrix sowie die Marktwachstums/Kostendeckungsgrad-Matrix.

Labels: , , , , ,

Freitag, März 07, 2008

Medienwirkung - einmal anders betrachtet

Häufiges Fernsehen und Videospielen führt dazu, dass die visuelle Wahrnehmung trainiert wird und eine dominierende Rolle einnimmt. Vier von zehn Kindern waren in einer deutschen Studie bei Tests nicht in der Lage, im Stehen eine stabile Körperhaltung einzunehmen und zu bewahren. Die Kinder mussten dabei zuerst mit geöffneten, dann mit geschlossenen Augen eine Minute still stehen. Gemessen wurden die Körperschwankungen. Bei geschlossenen Augen zeigten sich große Defizite. Bei einem speziellen Test schlugen sich Kinder, die viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen, besonders schlecht.
Im Normalfall sind neben den Augen auch Sinneszellen in den Fußsohlen, in der Haut, in den Gelenken und das Gleichgewichtsorgan im Ohr für die Steuerung der Körperhaltung verantwortlich. Aber auch bei Erwachsenen gibt es ein ähnliches Problem. Durch gezielte Übungen können deutliche Verbesserungen erzielt werden. Wichtiger sind aber prophylaktische Maßnahmen, die die Sucht der Jugendlichen nach diesen Medien drosseln
Quelle: www.kidcheck.de

Labels: , , ,